„Weckruf“ Schwarz auf weiß: Artenschwund gefährdet die Menschheit.

„Jetzt ist es amtlich!“
Rosenkäfer

…Das war mein erster Gedanke, als ich Anfang dieser Woche die Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums las. Ich wusste nicht so genau, ob ich mich darüber freuen (im Sinne von: endlich!) oder wütend sein sollte (im Sinne von: warum erst jetzt?). Doch immerhin: Besser spät als nie!
Aber alles der Reihe nach.

 

Hintergrund

Letzte Woche tagte der Weltbiodiversitätsrat* (IPBES) in Medellin (Kolumbien). Er ist vergleichbar mit dem Weltklimarat IPCC. Als zwischenstaatliche, wissenschaftspolitische Plattform arbeiten über 550 Experten aus über 100 Ländern zusammen und veröffentlichen sozusagen mit einer Stimme Berichte über den aktuellen Zustand von Biodiversität und Ökosystemleistungen.
So viel zum Hintergrund.

Das unschlagbare Blau der Korblume! Es sollte an jedem Feldweg- und Wiesenrand mit dem Himmel um die Wette leuchten. „Allgemein abnehmend“ heißt es jedoch in meinem schon etwas in die Jahre gekommenen Kosmos-Naturführer Blütenpflanzen. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

Fünf Berichte
Bläuling

Jetzt hat der Weltbiodiversitätsrat fünf Berichte veröffentlicht, an denen über drei Jahre lang gearbeitet wurde. Wie für die Berichte des Weltklimarats wurden auch hierfür Studien aus aller Welt ausgewertet, beurteilt und in Zusammenhang gestellt. Einer dieser Berichte hat die Landdegradation und -wiederherstellung zum Thema. Die vier anderen stellen neue regionale Bewertungen des aktuellen Zustands der Biodiversität dar; die Regionen sind Nord- und Südamerika, Asien-Pazifik, Afrika sowie Europa und Zentralasien. (Übrigens wurde bereits 2016 ein erster Bericht über Bestäuber und Lebensräume veröffentlicht.)

Wenn du dich für den Inhalt der Berichte interessierst, hier zwei Links:
englischsprachige Kurzvorstellungen des Weltbiodiversitätsrats
deutschsprachige Kurzvideos einiger deutscher AutorInnen

Mauerkletterer Pfennigkraut – oder Unkraut?
Weckruf

Nun zurück zu meinem Anfangsgedanken. In der bereist erwähnten Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums heißt es: Nun lägen „erstmals gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse, Analysen und politische Handlungsempfehlungen für die gesamte Erde vor. Zusammen sind diese wissenschaftlich begutachteten Berichte der wichtigste fachliche Beitrag weltweit zu aktuellem globalem und regionalem Wissen über Biodiversität und Ökosystemleistungen.

Gepflanzt und von selbst dazugekommen: Die Kombination macht´s! Das Löwenzahngelb ergänzt die Blautöne von Traubenhyazinthe und Vergissmeinnicht perfekt.

Das Fazit dieser Berichte, so das Bundesumweltministerium weiter, sei: „Die biologische Vielfalt geht in allen Regionen der Welt zurück. Diese alarmierende Entwicklung gefährdet nicht nur die Umwelt, sondern auch Wirtschaft, Ernährungssicherheit und Lebensqualität der Menschen.

Wow. Da steht es jetzt tatsächlich schwarz auf weiß:
Der Artenverlust gefährdet die Menschheit!

Unsere neue Bundesumweltministerin Svenja Schulze bezeichnet die Berichte als einen „Weckruf für Politiker auf der ganzen Welt. Das Artensterben ist nicht nur ein umweltpolitisches Problem, es betrifft alle Bereiche der Politik – auch in Deutschland. Die biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage.

Nochmal Wow. Ich halte inne und lese den Satz ein zweites Mal: „Artensterben (…) betrifft alle Bereiche der Politik.“ Mit anderen Worten: Artenschutz ist jetzt mehr als „nur“ ein Thema von „Ökos“, die dafür belächelt werden, dass sie Kröten über die Straße tragen, ungespritze Äpfel mit Dellen kaufen und Jutetaschen benutzen?! Das wurde aber auch höchste Zeit! Es entbehrt schon lange jeder fachlichen Grundlage, Entscheidungen im Bau- und Verkehrswesen, in Wirtschaft oder Landwirtschaft losgelöst von Fragen des Artenschutzes und der Biodiversität zu betrachten (selbst wenn man Schmidt, der „Glyphosadist“** ist…).

Das Scharbockskraut blüht als eines der ersten im Jahr.

 

Artenschutz im Alltag? – nicht so schwierig.

In Gedanken ergänze ich noch etwas: Artenschutz betrifft auch unseren Alltag. Denn Artenschwund hat auch damit zu tun, wie wir unser Leben gestalten und welche Entscheidungen wir täglich treffen. Auch wenn es unbequem ist, sich das einzugestehen, denn es ist mit Konsequenzen verbunden. Aber sind diese Konsequenzen wirklich so viel schlechter, unbequemer und uncooler als die Alternative “weiter wie bisher“? Eigentlich ist es auch gar nicht so schwer, dem Artensterben entgegen zu wirken!

„Unkraut“ Kronwicke
Hier fünf Tipps auf die Schnelle
  1. Gib den heimischen Arten in deinem Garten eine Chance! Als Besitzer von Grund und Boden ist es ganz leicht: Lass es doch einfach mal wachsen! Nicht alles, was aufkeimt, ist automatisch „schlechtes oder hässliches Unkraut“. Schau mal hier unter „Unkraut“, wie hübsch dieses sein kann!

    Rot und Gelb: Mohn mit Pippau.
  2. Verwandle deinen Balkon in eine Oase! Selbst wenn du „nur“ einen Balkon oder eine Terrasse hast, kannst du aktiv werden. Sehr gerne verweise ich an dieser Stelle auf den naturaufdembalkon-Blog von Almuth, einer wahren Balkonfee! Auch auf nur wenigen Quadratmetern lässt sich so einiges bewirken! Oder werde – wie Almuth – Baumpate und bepflanze eine Baumscheibe.
  3. Pflanze gezielt heimische Arten! Wenn du keine (Bioland-)Staudengärtnerei in deiner Nähe hast, die heimische Arten anbietet, dann schau doch mal bei Hof Berggarten oder Baumschule Horstmann vorbei. Keine Sorge vor dem Pflanzenversand! Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
    Neben den Frühjahrsblühern sind auch Sommerblüher von großer Bedeutung! Für die etwas schwierigeren Schattenplätze hab ich hier eine kleine Artenliste mit Pflanzenporträts angefangen.

    Farbklecks auf Farbklecks: Zottiger Bienenkäfer (Trichodes alvearius) frisst Löwenzahnpollen.
  4. Kaufe bio! Das hat zwar nichts mit dem eigenen Garten zu tun. Aber mit dem Kauf von Bioprodukten unterstützt du Landwirte, die weitestgehend oder ganz auf Pestizide verzichten. Das ist konkreter Artenschutz!
  5. Der Garten – ein Tatort? Im Zusammenhang mit Glyphosat wird vor allem die Landwirtschaft ins Visier genommen. Aber viele Gartenbesitzer sind keinen Deut besser. Nicht nur sogenannte „Pflanzenschutzmittel“ werden tonnenweise in deutschen Gärten ausgebracht, auch der Einsatz anderer Waffen verwandelt den Garten in einen wahren „Tatort“ (siehe „Tatort Garten“).
Leg die „Waffen“ nieder und entspann dich! Das wuselige, bunte Leben um uns herum ist viel zu herrlich, um es zu verpassen und vor allem um es zu vernichten!

 


* weiterführende Links zum Weltbiodiversitätsrat (IPBES): Internetseite des IPBES, Bundesumweltministerium, wikipedia, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung, Informationsdienst Wissenschaft.

** Diese Wortschöpfung stammt nicht aus meiner Feder, sondern aus der Sendung quer des BR, veröffentlicht auf youtube am 30.11.2017.

40 Kommentare

  1. Es bleibt zu hoffen dass die Politik nun anfängt zu handeln, auch wenn ich noch nicht so recht daran glauben mag. Umso wichtiger, dass man das Thema weiter in der Diskussion hält um es nicht hinterrücks einschlafen zu lassen. Hast Du schon von der Aktion des Umweltinstitut München gehört oder machst sogar vielleicht schon mit? LG

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  2. Ja, das ist wirklich ein „Weckruf“ und ich hoffe, dass er lauter gehört wird, als das Klimpern des schnellen Geldes. Deine Tipps zum Artenschutz sind jedenfalls sehr wichtig und wenn die große Masse der Menschen diese beherzigen würde, gäbe es wahrscheinlich gar kein Artensterben. Am Ende ist es das Handeln von vielen einzelnen Menschen, das unsere Welt retten kann und deutlich mehr bewirken, als Politiker es können (oder wollen?) Wir haben die Macht und jeder entscheidet mit seinem Konsum und seinem Handeln, welche Zukunft er möchte. Also dann: Mut zum Unkraut im Garten, Bio im Einkaufswagen und heimische Sorten im Gemüsebeet. Gerade so genanntes Unkraut ist eine tolle Sache. Ich habe heute den ersten Giersch im Garten geerntet und mir ein leckeres Eieromelette damit gebacken. Und ich freu mich schon auf die erste Brennessel-Giersch-Lasagne, sobald die ersten Brennnesseln groß genug sind.

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    • Lieber gruenschreiber,
      auch dir kann ich nur zustimmen! Wir Konsumenten haben (hätten) so viel Macht, und nutzen sie leider viel zu wenig. Einfach nur durch unsere alltäglichen Entscheidungen bestimmen wir mit, wo´s lang geht, und deswegen könnten wir da für deutlich schnellere Veränderungen sorgen. Wenn da nur nicht die Bequemlichkeit und „haben wir schon immer so gemacht“ wären…
      Guten Appetit! Laß dir dein Umsonst-Gemüse schmecken! 🙂
      Und Mut zum Unkraut! (das sollten wir zur Parole ernennen 😉 )

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  3. Ein wichtiger „Weckruf“. Ich fürchte nur, dass die Verantwortlichen sehr schnell wieder einschlafen. Oder die guten Vorsätze vergessen, wenn wirtschaftliche Interessen dagegenstehen. Aber der Hinweis auf den eigenen Bereich – Garten, Balkon, Schulgarten, Gemeinde, Wanderwege – ist ganz wichtig, denn hier kann jeder etwas beitragen: für eine wilde Ecke ist fast überall Platz und ein Rasen ohne Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut, Löwenzahn, Brunelle usw. ist doch langweilig! Und dazu gehört, dass ich weiß, was da alles wächst und lebt, was für eine spannende Lebensgemeinschaft eine Wiese, ein Fels oder ein Moor ist. Also auch mal eine botanische Wanderung mitmachen und staunen!

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    • Liebe Annamarie,
      da kann ich dir in allem nur zustimmen!
      Und stimmt: Wenn man die Lebewesen um uns herum mit Namen kennt und vielleicht auch noch ein kleines Geschichten über sie weiß, nimmt man sie gleich ganz anders wahr!
      Herzliche Grüße! 🙂

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  4. Das sind ja interessante Neuigkeiten! Dramatische wie positive. Wäre schön, wenn unsere neue Umweltministerin da dran bleiben würde. Alles wahre Worte. Hoffentlich finden sie Gehör.!!! Eigentlich müßte man an alles so ganzheitlich rangehen und eigentlich hätte man das schon viel früher tun können. So wie du geschrieben hast: jetzt erst!?! Nur der Mensch hat Talent, an der eigenen Lebensgrundlage zu sägen 😉 – Danke auch für die Verlinkung! Das sind superschöne Fotos zum Weckruf-Beitrag! In deinem Garten herrscht wirklich eine wunderbare Vielfalt und wie schön das „Unkraut“ aussieht. Da geht einem doch das Herz auf 🙂 Auf daß noch viel mehr Menschen mitmachen und ihr „Unkraut“ blühen lassen!!!.

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    • Das Ding ist: Man weiß das alles schon seit Jahrzehnten. Ich bin mit den Nachhaltigkeitsgedanken großgezogen worden, da gab es den Begriff noch gar nicht… Tja. Jammern hilft auch nichts. Also auf! Mut zum Unkraut 😉 unsere neue Parole!

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      • MzU – Mut zum Unkraut 🙂 Ja, unbedingt. Wir beide brauchen zwar keinen Mut dazu, aber hochleben lassen kann man es allemal!! Ich finde, das Wort könnte man auch streichen. Eigentlich gibts Un-kraut doch gar nicht. Erst Recht nicht, wenn man bedenkt, wie schön es meistens aussieht. Dazu sind es oft noch Heilpflanzen und lebensnotwendig für viele Insekten sowieso. Wie konnte es soweit kommen, etwas so grundlegendes, wichtiges zu verteufeln und aus den Gärten zu verbannen? Es lebe das Kraut 🙂 Es wachse das Kraut, es blühe das Kraut – hurrraaaa!!! Unkräuter dieser Welt verbreitet euch 😉 …jetzt schweife ich wohl etwas ab. Gut Nacht!

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      • Hihi, schön! Deine Euphorie sprüht gerade zu aus deinen Zeilen!
        „Mut zum Unkraut“ stammt vom grünschreiber (siehe seine Kommentare weiter oben – oder unten?), und ich hab´s gleich aufgegriffen, weil ich´s so gut fand.
        Ja, die Vorsilbe „Un“ kann man echt weglassen. Ich hab mir auch vorgenommen, nicht davon zu sprechen, dass ich in unserem Frühbeet „Unkraut jäte“. Aber das sind halt so feststehende Begriffe, bei denen jeder weiß, was gemeint ist. Gar nicht so einfach, einen neue Beschreibung zu finden.
        Also: Mut zum (Un-)Kraut! hihi!

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      • Dann muß man beim „Unkraut“ jäten vielleicht andere Begrifflichkeiten verwenden. Entweder genauer sein – ich jäte Gras und was zu viel vom Löwenzahn da ist – oder ich jäte das, was ich dort nicht haben will. Oder so 😉 Mut zum wilden Kraut vielleicht 🙂 ?

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      • Wie wäre es mit „Mut zum Wildkraut!“?
        Wobei bei „Mut zum Unkraut!“ allen, die nicht so drauf sind wie wir, bestimmt deutlich klarer ist, was gemeint ist…

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      • Gute Frage. Was sollte man sich allerdings sonst als Wildkraut vorstellen? Oder aber „Mut zum tollen Unkraut“ 🙂 Zum famosen, fantastischen usw. 🙂

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      • Ich seh schon 🙂 du bist noch nicht so ganz zufrieden 😉 Wenn ich so darüber nachdenke, gefällt mir „Mut zum Unkraut“ deswegen am besten, weil´s so spontan entstanden ist, kurz und knapp ist und jedem auf Anhieb klar macht, um was es geht.

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      • Ja, als Slogan ist es klasse. Schade daß es dieses Stilelement des durchgestrichenen Textes nicht überall gibt, sonst könnte man das Un deutlich sichtbar durchstreichen 🙂 Mut zum Un-Heil-Wild-Kraut – oh Gott, da kommt ja was ganz fatales bei raus, hahaaa. Wie auch immer, also Mut zum Unkraut, prost 🙂

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      • Ich will ja jetzt nicht klugscheißen (oder doch ;-): kommt aus dem Lateinischen (habs eben noch mal nachgelesen: von prodesse – nützen / zuträglich sein) Irgendwie sowas……

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  5. Ich hoffe, dass das nun auch bei allen Politikern ankommt, noch wichtiger ist es aber, dass es noch mehr Menschen erreicht. Es ist höchste Zeit, was zu ändern, nicht nur der niedlichen Tierchen wegen, sondern auch für uns selbst, sonst wird die Erde wirklich zu der kargen Wüste wie man sie aus Science-Fiction-Filmen wie Blade Runner kennt. Magst du nicht den Beitrag auch in meiner Linkparade #ProPiep teilen? Einfach hier über den blauen Button verlinken: https://verrueckteshuhn.wordpress.com/
    Viele Grüße,
    Marlene

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    • Hallo Marlene!
      Herzlich Willkommen auf meinem Blog!
      Ja, das hoffe ich auch!
      Gerne verlinke ich den Beitrag! Allerdings steh ich gerade auf dem Schlauch, wie. Ich bin nicht bei Twitter; liegt es daran, dass es nicht klappt? Der „blaue Button“ wird – zumindest auf meinem Rechner – auch nur als Link angezeigt, aber daran kann es ja nicht liegen.
      … mmh?? Hast du da ne genauere Anleitung für mich? Oder kannst du die Verlinkung durchführen?
      Sorry für den Gartenschlauch, auf dem ich grad steh :-O
      Viele Grüße!
      Sabine

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      • Hihi, ich meinte den blauen Button mit dem Frosch drauf, der ist weiter oben und führt zu einer Seite von InLinkz, das kann man verwenden um Blogposts zusammeln. Wenn du es nicht findest, mach ich das gerne für dich 🙂
        Viele Grüße,
        Marlene

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      • Liebe Marlene,
        Vielen Dank dir, dass du das übernommen hast :-)! Ich hab schon oft überlegt, ob ich mich bei Twitter anmelde, um eine größere Reichweite zu bekommen. Aber bisher ist es bei den Überlegungen geblieben. So ist das jetzt echt super, danke!
        Dein Blog ist auch sehr spannend! Da will ich mich unbedingt mal genauer umsehen. Aber wie auch schon an anderen Stellen gesagt, komme ich leider nicht so oft zum Bloglesen wie gewollt :-(. Es gibt da draußen einfach so viel zu tun… v. a. jetzt im Frühling. Wir haben dieses Jahr eine ellenlange Pflanz- und Ansaatliste und mehrere Artenvielfaltsprojekte am Laufen. Wenn ich dazukomme, werd ich berichten!
        Freu mich jedenfalls auf weiteren Austausch :-)!
        Herzliche Grüße!
        Sabine

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      • Hallo Sabine,
        das geht mir genauso! Ich würde auch gern viel mehr Blogs lesen als ich kann… Statt Twitter würde ich dir lieber Pinterest empfehlen, dort kann man auch schöne Sammlungen anlegen und Leute finden so zu deinem Blog. Das was ich hier gerade ausprobiert habe, ist ein Tool namens InLinkz, über das man Blogposts sammeln kann und der Vorteil davon ist, dass andere Blogger selbstständig ihren Link zu ihrem Blogpost dazufügen können. Ich freu mich auch, deinen schönen Blog gefunden zu haben!
        Viele liebe Grüße,
        Marlene

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      • Danke für die Infos und die Tipps! Vielleicht komme ich ja doch mal dazu, mich genauer damit zu beschäftigen. Dank deiner Verlinkung hab ich jetzt jedenfalls schon ein paar neue LeserInnen gewinnen können. Vielen Dank nochmal!
        Bis demnächst! 🙂 Herzliche Grüße, Sabine

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  6. Dank der Verlinkung zu Marlenes Aktion #propiep hab ich hierher zu deinem interessanten Blog gefunden.
    Ich bin erstaunt, dass hier (IPBES) erstmals gesicherte Erkenntnisse vorliegen, dass die Biodiversität abnimmt. Manchmal braucht die Menschheit eben erst solche Schwarz-auf-Weiß-Berichte, um es zu glauben. Die Naturschutzorganisationen veröffentlichen ja bereits jährlich Studien dazu. Es ist unser Konsumverhalten, dass leider auch den Raubbau an der Natur in der gesamten Welt betrifft und nicht nur lokal.
    Ich versuche, mit meinem Naturgarten einen kleinen Beitrag zu leisten, dass es der Natur auf diesem Fleckchen Erde besser geht, als in der industriellen Landwirtschaft. Ich versuche, im Kleinen das zu bewirken, was ich im Großen nicht ändern kann. Ich hoffe aber auch, dass mal ein Umdenken stattfindet, denn der Trend bei den Neubauten in der Umgebung geht leider noch überwiegend dahin, pflegeleichte Gärten anzulegen. Meine Vermieterin hat es jedenfalls nicht so leicht mit mir, weil bei mir auch Unkraut blühen darf….:-))
    Liebe Grüße, Sigrun

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    • Hallo Sigrun!
      Wie schön, dass du hierher gefunden hast! Herzlich willkommen!
      Deinen Worten kann ich nur beipflichten. Wie schön, dass du dich von deiner Vermieterin nicht beirren läßt ;-). Großartig!
      Ja, diese „pflegeleichten“ Gärten sind echt ein Graus und versursachen optische Schmerzen, v.a. wenn man vor dem inneren Auge sieht, welches Potential diese Flächen hätten.
      Du hast ja auch eine Internetseite, da werd ich mich bei Gelegenheit mal umschauen. (Leider komme ich meist nicht so viel zum Bloglesen wie ich gerne würde; draußen gibt es einfach so viel zu tun.) Auf die Schnelle hab ich aber schon gesehen, dass du auch in Franken wohnst! Bist du zufällig beim BUND aktiv?
      Herzliche Grüße!
      Sabine

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      • Liebe Sabine, so weit wohne ich gar nicht weg….stimmt. Lkr. ERH. Ich war bisher in einer anderen Gegend in einem Gemeinschaftsgarten/ NABU aktiv. Hier in der Gegend gibt es den BUND. Bin aber lokal nicht so begeistert, da es hier speziell um den Naturschutz der Karpfenweiher geht. Das ist nicht so mein Ding. Bin also noch auf der Suche…;-) LG Sigrun

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      • Hallo Sigrun! 🙂
        Verstehe, Karpfenweiher wären jetzt auch nicht so mein Ding. Wofür sich eine Ortsgruppe engagiert, hängt immer davon, wofür sich die einzelnen aktiven Mitgliedern engagieren. Im Nürnberger Land haben wir jetzt vor, einen Arbeitskreis Naturgarten zu gründen. Mal sehen, ob das klappt. Das Starttreffen ist demnächst. Vielleicht kannst du in der BUND-Gruppe ja auch was neues initiieren? Aber das ist natürlich immer mit Aufwand verbunden.
        Ja, von Nürnberg aus gesehen wohnst du genau auf der anderen Seite wie wir 🙂 Na, vielleicht laufen wir uns ja mal (zufällig oder absichtlich?) über den Weg!
        Liebe Grüße! Sabine

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  7. Liebe Sabine, ich kann dir nur zustimmen! Auch ich verfolge das Ziel, durch eine naturnahe Gartengestaltung vielen Tierarten Nahrung und Lebensraum anzubieten. Ich habe zu dem Thema sogar eine Linkparty veranstaltet, aber es war mir etwas zu aufwändig und deswegen habe ich es wieder aufgegeben. Aber die naturnahe Gartengestaltung ist weiterhin ein wichtiges Thema für mich und ich glaube, durch entsprechende Blogbeiträge kann man doch manche dafür sensibilisieren.
    Liebe Grüße!
    Amely

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    • Liebe Amely,
      Herzlich willkommen auf meinem Blog! Da sind wir wohl Gartenseelenverwandte ;-). Eine Link-Party? Das klingt ja spannend! Ich muß mich unbedingt deinen Blog anschauen. Ja, das hoffe ich, dass ich über meinen Blog andere erreichen und vielleicht die Neugier und Freude an all dem wuseligen und bunten Leben um uns herum wachkitzeln kann!
      Freu mich auf weiteren Austausch!
      Sonnige Grüße zurück!
      Sabine

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