Danke für die Blumen!

Stockrosen find ich ja total schön. Mit ihnen verbinde ich das, was meine Mama immer als Bauerngarten bezeichnet hat: Ein üppig buntes Blumenbeet mit hochwachsenden Stauden hinter einem Holzzaun, um das sich jemand liebevoll kümmert, ohne es übertrieben zu pflegen. Dazwischen wächst Gemüse, Spatzen sitzen auf den Zaunlatten und in den üppigen Blumen ist ein einziges Gesumme und Geflattere. Solche lebendigen farbenfrohen Gärten müsste es dem Namen nach hier auf dem Land eigentlich überall geben, aber leider entdeckt man sie nur noch selten.

Obwohl ich Stockrosen so schön finde, hab ich mich bisher nie bemüht, dass sie auch bei uns im Garten wachsen. Komisch eigentlich. Aber gut, man kann auch nicht alles machen…

Umso mehr hab ich mich über das Geschenk einer Freundin gefreut: eine Schwarze Stockrose. Ein Jahr lang mußte ich aufpassen, dass sie im Blumenbeet nicht total überwuchert und untergeht. Im ersten Jahr hatte sie nämlich nur ein paar Blätter, die sie auf ca. 20 cm langen Stängeln in die Höhe hielt. Immer diese zweijährigen…

Aber jetzt büht sie!

Der schwarze Hintergrund war gar nicht beabsichtigt. Sieht aus wie in einem Fotostudio beleuchtet und geknipst, aber ich versichere: Die Stockrose steht immer noch in ihrem Beet!
Das i-Tüpfelchen! In dem Moment, in dem ich auf den Auflöser klicke, fliegt die Honigbiene ins Bild! Perfektes Timing, besser hätte ich es nicht planen können.

 

DANKE für die schöne Stockrose!

Ich freue mich jeden Tag über sie.

 


Auch ein wunderschönes Blumengeschenk war der Blutweiderich. Es gibt ihn auch noch, auch wenn ich ihn dieses Jahr vor dem Mädesüß retten musste…

6 Kommentare

  1. Meine Stockrose haben die Schnecken leider ratzeputz abgefressen. Schade, denn ich mag sie auch sehr. Auch der Rittersporn hat keine Chance, der früher auch in jedem Bauerngarten stand. Immerhin lassen sie die Digitalis stehen.

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    • Oh, nein, wie gemein!! Ja, die lieben Schnecken…. die fressen echt alles zusammen. Vor allem neu gesetzte und schwächere Pflanzen. Und wenn sie sich einmal auf eine Pflanze eingeschossen haben, dann ist es um sie geschehen! Als ob es durch den ganzen Garten marktschreierisch rufen würde: „Hierher! Schnecken, hierher! Besonders leckeres Büfett hier!“ Ich hab dieses Jahr schon mehrmals Rettungsaktionen gestartet, und arg malträtierte Pflanzen wieder ausgegraben und in Töpfe gesetzt, dass sie sich erholen. Sehr aufwendig. Ein paar Mal hatte ich aber tatsächlich Erfolg damit!

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      • Das hab ich auch schon gemacht. und um einzelne Exemplare hab ich Moos gelegt, was auch zu helfen scheint. Jedenfalls habe ich bisher nur eine Schnecke erwischt, die über das Moos kriechen wollte. Vermutlich sind Pflanzen direkt aus dem Gartencenter besonders lecker.

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      • Moos! Das ist ja interessant! Das hab ich noch nicht ausprobiert. Aber woher nehmen?
        Moos aus dem Wald mitnehmen ist ja auch nicht so der Hit. Bei der Trockenheit hat´s das Moos eh schon schwer, und außerdem ist es aus gutem Grund vom Artenschutz her nicht erlaubt.
        Wie machst du das? 🙂

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      • Ich hab im Garten eine feuchte Ecke, da wächst Moos statt Gras. Ich hab mir noch nie die Mühe gemacht, zu vertikutieren oder es sonstwie zu entfernen. Schließlich läuft es sich darauf mindestens so weich wie auf Rasen. Es ist genug vorhanden.

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