Schon eine Weile überlegten wir immer wieder hin und her, ob wir nicht unser Carprotdach ein bißchen lebendiger machen könnten. Also Erde raufholen usw. Aber aus verschiedenen Gründen blieb es bisher bei Überlegungen und Gedanken.
Bis wir diesen Sommer weggeworfene Bretter entdeckten. Lagen da so herum, herrenlos, mitten im Irgendwo im Wald. Hui! 🙂 Das war ja geradezu eine Einladung! Zack, eingepackt. Und schon haben wir gesägt und geschraubt. Und schon hatten wir drei Hochbeete für´s Carportdach.
Noch Erde geholt. Vom Hänger in die Eimer geschaufelt und mit Schwung! hoch damit! Das gibt Armmuckis! Wer braucht schon ein Fitnessstudio? Pah! Dein Garten, dein Fitnesscenter.
Es dauerte nicht lang, da spriessten die ersten Pflanzen. „Unkraut“, würde vermutlich so mancher sagen. Wir hingegen finden es spannend, was in Erde so alles drinsteckt. Ein bißchen Mut und Offenheit, liebe Gartenbesitzer*innen ;-)! Was soll schon passieren?
Und jetzt schaut mal, wie das liebe „Unkraut“ wiederum für Leben sorgt!
Über zwei Wochen lang besuchte jeden Morgen ein kleiner Spatzentrupp unsere drei Hochbeete und frühstückte dort ausgiebig. So geht Vogelfütterung eigentlich! Von wegen Miesenknödel und sonstiges Schischi. Eigentlich bräuchte es das gar nicht, wenn, ja wenn… die ganze Welt voll mit Orten wäre wie diesen, wo sich die Vögel durch den Winter füttern könnten!
So wie die reinhauten, weiß ich nicht, ob da noch Samen für´s nächste Jahr übrig bleiben… zu dumm, dass wir – der Ansaatanleitung folgend – die Mohnblumen- und Kornblumensamen schon ausgestreut hatten… Vielleicht haben die Spatzen sie ja übersehen, so winzig wie diese Samen sind. Na, wir werden es nächstes Frühjahr wissen.
So, und jetzt bist du dran! 🙂 Wie ist es denn um dein Carport- oder Garagendach bestellt? Mmh? 🙂
Wohnst du noch? Oder lebt es bei dir schon?
Wir haben kein Carport, aber jede Menge Spatzen 😀
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🙂
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Meins lebt nicht, leider. Obwohl ich seit Jahren hin-und her denke, finde ich keine Lösung.
Erstens: 100jährige Buchen und Eichen drüber, also tiefer Schatten UND Milliarden Blätter – das hält kein Gründach aus (und so eins hätte ich gern)
Zweitens: ziemlich rotte Standbalken und- mauern drunter, da wage ich nicht, etwas anderes als Wellblech draufzutun.
Und um irgendwas draufzustellen ists außerdem auch noch zu schräg.
Ich finde es äußerst motivierend, hier mitzulesen – mit welchem Elan Ihr baut und grabt ist immer wieder toll mitzuerleben!!! 🙂
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Oh, das klingt wirklich ein bißchen nach Unlösbar… oder nach sehr viel Aufwand. Ja, manchmal stößt man eben auf Grenzen. Dafür hast du bestimmt ganz viele andere wunderbare Lebensorte auf deinem Grundstück! 100 jährige Buchen und Eichen sind ja auch was wunderbares! 🙂
Danke!
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