Die blaue Salatkiste – Update

König Kürbis hat so einiges in den Hintergrund gedrängt. Aber jetzt, da er tatsächlich endlich erwachsen geworden ist, wird es Zeit, auch anderen Dingen wieder mehr Beachtung zu schenken.

Zum Beispiel der blauen Salatkiste.
Was macht die eigentlich?

Salatkiste Anfang Juni: Links die drei Erdbeerpflanzen, in der Mitte Pflücksalat, rechts Feldsalat. Da dieser jedoch so schnell zu blühen anfing (dann soll man ihn nicht mehr essen), flog er gleich wieder aus der Kiste raus und wurde durch Pflücksalat ersetzt. Den Feldsalat säe ich dann im Spätsommer nochmal. Er ist eh der perfekte Herbst- und Wintersalat.

Sie steht und alles darin wächst. Anfangs zwar langsam, aber ohne weitere Komplikationen oder Katastrophen. Schneckensicher. Leider haben sich Ameisen in der Kiste angesiedelt. Natürlich, wie soll´s auch anders sein. Kein Quadratmeter Garten ohne Ameisen. Seufz. Aber ich habe mit ihnen einen Deal ausgehandelt: So lange sie nichts am Wachsen hindern (wie so oft üblich), dürfen sie bleiben. Bisher halten sie sich daran…

Da uns ein Salatmix besser schmeckt als eine riesige Schüssel voll Kopfsalatblätter, hab ich Pflücksalat angesät. Bis sich die ersten Blätter blicken ließen, dauerte und dauerte… was ist das nur immer für eine Geduldsprobe! Und dann bis zur ersten Ernte… aber jetzt wächst er!

Anfang Juni gab´s den ersten Salat aus der Salatkiste! Mmh! So selbstgeerntet schmeckt er gleich nochmal so gut. Nur die unteren und größeren Blätter kamen in die Salatschüssel, der Rest sollte weiterwachsen für die nächste Ernte.
Salatkiste Mitte Juli: Im Vordergrund die Nachsaat, dahinter die schon mehrfach abgeernteten Pflücksalatpflänzchen.

Die Ernteabstände verkürzten sich in den letzten Wochen stetig, und jetzt können wir zwei mal die Woche Salatblätter pflücken. Nächstes Jahr möchte ich zur Ansaat die Kiste abdecken, wie ein Mini-Gewächshaus, um den Start zu beschleunigen. Mal sehen, wie wir das machen und ob das dann auch so klappt.

Zur Zeit wächst der Pflücksalat so rasch, dass sich die Ernteabstände deutlich verkürzt haben: von anfangs alle 2 Wochen zu jetzt alle 3 bis 4 Tage.

In die Salatkiste haben sich ja auch drei Erdbeerpflanzen hinein geschummelt. Ab und zu gibt es zwei oder drei reife Früchte. Naja…ich hatte auf ein bisschen mehr gehofft. Aber vermutlich stehen die drei Pflanzen etwas zu eng und angeblich tragen sie erst ab dem zweiten Jahr so richtig. Hoffen wir mal das Beste

 

So einfach lässt sich die Salatkiste erweitern. Nun hoffe ich, dass die Erdbeerableger Wurzeln schlagen.

Den Ableger will ich auf jeden Fall sichern. Aber wie, wenn es in der Salatkiste eh schon zu eng ist? Und der Weg zum Boden ist ein bisschen weit… Wie gut, dass meine Mama ein paar Blechtöpfe entsorgen wollte! Die hab ich mir gleich mal geschnappt, Loch rein gebohrt, beste Komposterde rein, Haken dran und an die Salatkiste gehängt. Nun heißt es wiedermal abwarten…und Wurzeln schlagen.

 

Das Stroh zum Überwintern der Erdbeeren hab ich jedenfalls schon mal klar gemacht: Im Dorf gibt es einen kleinen Pferdestall, und aus dessen Scheune kann ich mir eine Handvoll holen, wenn´s soweit ist.

 

 

Die Salatkiste Mitte August. Ja, ich kann´s nicht lassen. Auch hier hab ich nicht alles rausgerupft, was nicht Salat oder Erdbeere ist.

 


Wie alles mit der blauen Salatkiste begann, kannst du hier nachlesen.

3 Kommentare

  1. Das sieht ja schon superschön und sehr lecker aus (ich will auch 😉 !! Das schöne junge maigrün der Salatblätter sowie das Erbeerrot passen auch farblich ganz wunderbar zur türkisblauen Kiste 🙂 (ich nun wieder..) Das du den anderen Pflanzen dort eine Chance gibst, finde ich prima. Und der Erdbeeranwachstrick ist Klasse, hihi ! Tja, rundum gut geworden, deine Salatkiste. Bon Appetit 🙂

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    • Danke 🙂 Ich finde die Farbkombination aber auch sehr hübsch!
      Allerdings müssen wir die Kiste etwas überarbeiten. Sie ist zu tief. Im unteren Drittel (so tief reichen wohl die Wurzeln nicht) ist die Erde immer zu nass. Das liegt v.a. daran, dass es hier mindestens alle zwei Tage wie aus Eimern schüttet. Also, Wassermangel können wir diesen Sommer nicht beklagen. Jedenfalls hat sich dadurch die untere Reihe der Bretter verzogen und das Holz entfärbt sich (anders als der nette verkäufer im Baumarkt mir prophezeit hat). Im Herbst werden wir die Kiste also umbauen, so dass sie nur noch zwei Brettreihen tief ist. Mal sehen, wie es mit der Farbe innen aussieht. Eventuell muß das Innere auch üebrarbeitet werden.
      Ja, man lernt immer dazu 🙂 try and error!

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      • Jaaa, was die lieben Verkäufer so alles versprechen… Immerhin bist du jetzt schlauer und das mit der Pflanzhöhe hört sich gut an. Über Regenmangel können wir auch nicht klagen. Hier zieht zwar viel vorbei, aber diesen Sommer bekommen wir auch regelmäßig Nass. Das freut die Mücken. Man kann sich kaum irgendwo hinsetzen, wo es ein wenig schattig ist, weil dann sofort die Stecheviecher rauskommen !

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